Ein Zikkurat aus Bronze ensteht

Kurzfassung

Zuerst wird eine Tonfigur erstellt – dabei gibt es viele Dinge zu beachten, der Ton muß immer geschmeidig bleiben und die „Aussenform“ soll einfach sein, denn die soll mit wenig Negativsegmenten zu Umhüllen sein.

Ist die Tonform fertig wird jedes Segment mit extra dünnen Blechen abgesteckt. Nun wird die Form mit Gips ausgeschlämmt und dann zu einer festen, stabilen Form aufgefüllt. Ist das „Negativ“ ausgehärtet, wird es auseinander genommen dann wird jedes Teil dünn mit „Wassserton“ ausgestrichen und anschließend werden alle Teile zusammengefügt. Jetzt zeigt es sich ob die Urform gut geeignet für dieses Verfahren ist.

Flüssiges Wachs wird in das Negativ gegossen, ausgeschwenkt und bis 15x wiederholt. Ist die Wand der Wachsform stark genug werden der „Anguß“ und die „Pfeifen“ abgebracht dann kann alles mit einem Drahtgewebe umhüllt werden, dieses wird wiederum mit einem „PVC-Teppich“ umwickelt.

Jetzt geht es los ganz schnell genug Gips mit Schamotte gerührt und damit zuerst den Hohlraum auffüllen und dann den Bereich um die Skulptur.

ist der Schamott fest wird die Form in eine Grube gestellt und diese viele Std. langsam auf 600° aufgeheizt nun verdampft das Wachs und die Bronze kann erhitzt werden. Auch das dauert (1400°) ggf. etwas Magnesium dazu und beim Eingießen hoffen das kein Klumpen in den Einguss kommt (ist mit unserem spannenden, archaischen Gußverfahren bei meiner Skulptur passiert, kann ja mal passieren – 5 Tage Arbeit umsonst)

Wenn die Skulptur abgekühlt ist wird der Schamottmantel zerschlagen und eine schöne oder eine nur zur Hälfte gegossene Statue steht vor einem.